Woche 7, für Glück

Was braucht ein Mensch zum Glücklichsein? Kann man das Glück irgendwo finden und dann festhalten? Oder ist das Glück nur ein kurzer Augenblick und bleibt daher oft unentdeckt? Der Erlanger Glücksforscher Karl-Heinz Ruckriegel formuliert auf der Basis von Forschungen in der Psychologie Ratschläge zum Glück. Einige der Ratschläge haben eine große Nähe zu zentralen biblischen Inhalten und christlichen Traditionen. Kinder gelten als Experten im Glücklichsein. Spannend ist es, dem Thema Glück gemeinsam mit den Kindern auf die Spur zu kommen. Als Einstieg in das Gespräch lohnt sich eine Aufgabe „zum Anfassen“: Laden Sie ihre Kinder ein, etwas zubringen, zu malen, zukneten, …. dass sie glücklich macht. Wir Erwachsenen sollten uns auch mal wieder durch den Kopf gehen lassen, was Glück eigentlich ist. Überlegen was wir zum Glücklichsein brauchen, uns in Dankbarkeit üben, optimistisch sein, Grübeleien vermeiden und unsere sozialen Beziehungen stärken. Lasst und wie Kinder im Hier und Jetzt leben.

Glücksgeschenke

Gemäß dem Sprichwort können kleine „Glücksgeschenke“ gestaltet und geteilt werden.

„Glück ist das einzige, was sich verdoppelt, wenn man es teilt“

  • Glück‐Wunsch‐Karte: So bunt und vielfältig wie das Glück selbst werden Karten für Eltern, Großeltern, Freunde oder auch das Seniorenheim, die Feuerwehrstation, etc. gebastelt und mit individuellen Glückwünschen der Kinder versehen.
  • Glücksduo: die Kinder überlegen, wie/womit sie die*den ihre Freunde heute glücklich machen können.
  • Glücksaktion: Taten sagen manchmal mehr als Worte – und der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt
    Eine Müllsammelaktion im nahen gelegenen Park (auch Tiere brauchen Glückͧͨͩͪ)
  • Ein schönes Kreidebild vor einem Eingang um Besuchende zu erfreuen
  • Kekse backen und verschenken, usw.

 

Glücksgespräche

Entweder feiert die Familie an einem Tag einen langen „Glücksmarathon“ oder es gibt jeden Tag eine eingeplante „Glücksphase“. Gemeinsam wird überlegt und ausprobiert, in welchen
Momenten sie Glück empfinden: Singen, Musik hören und Tanzen; gegenseitige Massage; bewusstes Genießen eines Gummibärchens/einer Erdbeere; Witze erzählen; usw.

  • Was macht dich glücklich?
  • Warum hat dich das glücklich gemacht?“
  • Wie merkst du, dass du glücklich bist?
  • Wo sitzt das Glück? Wie fühlt es sich an?
  • Kommt das Glück von außen oder von innen?
  • Kann man das Glück sehen?
  • Warum wollen Menschen glücklich sein?
  • Gibt es etwas, das alle Menschen glücklich macht?
  • Warum können wir nicht immer glücklich sein?

Eine Stadt voller Glück

„Lieblingsplätze Wildeshausen“

Im Jahr 2020 veranstaltete das Stadtmarkteting Wildeshausen den Fotowettbewerb „Lieblingsplätze Wildeshausen“. In der Ausstellung werden alle Einsendungen gezeigt. Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten des Stadthauses Wildeshausens vom 21.03. bis zum 24.04.2023 angeschaut werden.

Malvorlagen der Stadt Wildeshausen zur Glückswoche 2023

Glückstraining mit Kindern

Mittlerweile ist richtig gut erforscht, was passieren muss, damit unser Körper Glückshormone wie Dopamin, Serotonin oder Oxytozin ausschüttet. Und jeder weiß, dass wir stress-resistenter und gesünder sind, wenn wir positiv und glücklich durchs Leben gehen. Ostern steht vor der Tür und damit die Festtage im Jahr, die für Hoffnung stehen, für Wiederauferstehung, für glücklich sein.´, für eine bessere Zeit.

Das könnte vielleicht glücklich machen:

  • Die Zukunft. Warum haben wir nur Fotos von Erinnerungen? Hängt ein paar Fotos mit euren Wünschen und Träumen auf, das können vor allem auch Sehnsuchtsorte oder Unternehmungen sein.
  • Der Sinn. Sagt doch ein paar sinnlose Termine ab und unternehmt stattdessen etwas, was euch Spaß macht.
  • Neue Freunde. Kontaktiert einmal neue Menschen in eurer Umgebung. Redet oder verabredet euch mit jemanden, mit dem ihr sonst nicht viel zu tun habt.
  • Mehr Humor. Grimassen schneiden! Oh, wie war das als Kind schön – und dann hörten wir immer nur „Das macht man nicht!“ Pfui! Warum aber nicht?
  • Selber Singen. Singt euch glücklich, Musik hebt die Stimmung und selber singen noch mehr.
  • Achtsamkeit. Achtsamer spüren, schmecken, riechen, hören, sehen und bewegen.
  • Selbermachen. Mit Do-it-yourself mehrfach Gutes tun.
  • Zuversicht. Mit positiven Gedanken stärke erleben.

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